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Die Legende von Harkon, dem Roten - dem Bluttrinker
- Turnierberichte mit den Kriegern des Chaos in der 8. Edition –



Willkommen zu meinen Turnierberichten mit den Kriegern des Chaos. Hier wird der lange Weg meines Generals zum Ruhm erzählt - seine Einfälle in die Länder der Elfen, Mensche und Zwerge.

Blut für den Blutgott, Schädel für seinen Thron!




Arena Krieg VIII am 18.06.2011





Mein Turnier-Debüt mit der 8. Edition. Ich hatte erst ein einziges Probespiel hinter mir und von Regelkenntnis war da keine Spur erkennbar. Es juckte trotzdem in den Fingern und so war die Anmeldung eigentlich nur noch Formsache. Begleitet wurde ich von Marco und seinen Echsenmenschen. Mein Volk waren natürlich die Krieger des Chaos. Zwar sind etliche Modelle nicht bemalt, aber mit dem Imperium sehe ich einfach weniger Stiche. Hier nun meine Liste:

Harkon der Bluttrinker, General
- Mal des Khorne, Wort der Pein, Schwert der Macht, Talisman der Ausdauer, Chaos-Runenschild, Moloch des Khorne

Chaoszauberer
- Upgrade zur 2. Stufe
- Mal des Tzeentch, Lehre des Tzeentch, Markerschütterndes Brüllen, Glückbringender Schild, Magiebannende Rolle

Chaoszauberer
- Upgrade zur 2. Stufe
- Mal des Slaanesh, Lehre des Slaanesh, Strom der Fäulnis, Reißende Klinge, Tzeentchs Goldauge, Verzauberter Schild, Slaaneshpferd

5 Chaoshunde

5 Chaoshunde

5 Chaosbarbarenreiter
- Mal des Slaanesh, Speere, Wurfäxte

35 Chaosbarbaren
- Mal des Khorne, Flegel, volles Kommando

19 Chaoskrieger
- Mal des Tzeentch, Schilde, Musiker, Standartenträger, Banner der Ewigen Flamme

6 Chaostrolle

Todbringer


Gesamtpunkte Krieger des Chaos : 2022

1. Spiel

Mein erster Gegner sollten Waldelfen sein. Die spiele ich selber und kannte zumindest schon mal meine Gegner. Zu sehen waren je 2 große Blöcke Bogenschützen und Baumschrate. Als General stand mir ein Baumältester gegenüber – ein harter Brocken, vermutete ich zu Recht doch die Spinnlinge bei ihm. Dazu kamen noch ein paar Dryaden und ein Adler.

Die Waldelfen begannen das Spiel. Als erste Ansage wurden meine Trolle von den Bogenschützen aufs Korn genommen. Hier kam das Banner der Ewigen Flamme des Armeestandartenträgers voll zur Geltung und zusammen mit seinem Pfeilhagel des Verderbens haute er mir die Hälfte der Trolle kaputt.

Auf der linken Flanke konnte ich dank Slaanesh-Magier gut aufräumen. Meine Magie machte von Beginn an gut Druck und der Strom der Fäulnis war heftig gegen W3-Bogenschützen. Ich verlor meine Trolle im Bogenbeschuss und der letzte opferte sich gegen die Baumschrate. Leider wurde mir hier das mutierende Regenerieren ausgeredet (angeblich weg-erratiert, das stimmt aber nicht). Egal!

Mein Tzeentch-Magier machte mich stolz, als er mit seinem Einser-Spruch 4 Treffer der Stärke 7 am Baumältesten landete. 3 Wunden später war der Baummensch dank Brennbarkeit Geschichte.

Auf der rechten Flanke trieben meine Chaoskrieger ebenfalls dank Flammenattacken eine Einheit Baumschrate auf. Ich hätte die Verfolgung verhindern sollen, aber ich war zu gierig. Die Schrate entkamen mir um 2“ und als Quittung fielen mir die zweiten Schrate in die Flanke. Die erste Einheit sammelte sich und die Krieger wurden aufgerieben.

Mein Problem war, dass ich zu wenig Punkte holen konnte. Die meisten Einheiten meines Gegners waren zwar fast hinüber, bunkerten so aber immer noch ihre vollen Punkte.

Am Ende war es dennoch ein 11:09 für mich. Mein Gegner aus Erfurt war echt nett und das Spiel schön. Ein gelungener Auftakt.

2. Spiel

Mein nächster Gegner waren Dämonen. Dagegen hatte ich noch nie gespielt und manchmal ist es einfach besser im ersten Spiel zu verlieren…

Mein Gegner war der Max. Den kannte ich schon von Adlum und ein schönes Spiel war schon mal gewiss. Mir stand aber eine Armee gegenüber, bei der ich nicht wusste, wie ich die anpacken sollte: Drei große Horden Dämonenfußvolk mit angeschlossenem Herold (Dämonetten, Seuchenhüter, Zerfleischer), 5 Slaaneshbestien, ein paar Flamer und Gargoyle.

Es kam wie es kommen musste. Ich habe es versucht und bin kläglich gescheitert. An den Blöcken bin ich einfach abgeprallt und die anschließenden Konter brachen mir das Genick. Die Trolle standen blöd mittendrin (toter General), konnten nix machen und wurden schließlich abgeräumt. Selbst der Todbringer wurde im Nahkampf überrannt. Ich selbst konnte kaum Schaden anrichten und am Ende holte ich exakt 0 Siegespunkte, gab aber meine komplette Armee ab. Ein 20:00 – meine größte Niederlage in über 10 Jahren Tabletop-Hobby überhaupt. Autsch!

Max gab mir am Ende noch ein paar Tipps zum Umlenken. Ich hätte wohl einfach nur auf Verweigern spielen sollen.

3. Spiel

Hier traf ich auf einen Spieler der Krieger des Chaos – Mirrormatch!

Mir standen Chaoskrieger, Auserkorene, Barbarenreiter, Khorne-Barbaren und der obligatorische Todbringer gegenüber.

Das Spiel ist eigentlich schnell erzählt, da wir ja beide in den Nahkampf kommen wollten. Den ersten Verlust beklagte ich gleich mit meinem Chaosgeneral, der vom Todbringer erschossen wurde. Damit hatte ich schon wieder nutzlose, blöde Trolle (die fraßen aber noch den Nurgle-Magier). Dafür drehte mein Slaanesh-Magier mit seinen Ekstatischen Krämpfen so richtig auf. Von 35 Chaosbarbaren starben 19 Stück und der Rest wurde vom Todbringer aufgerieben. Danach starben durch den gleichen Spruch etliche Chaoskrieger, die ich noch in die Flucht treiben konnte (sie sammelten sich leider wieder). Die Auserkorenen waren aber ein zu großer Brocken. Zunächst trieben sie meine Krieger in die Flucht (Paniktest 2x wegen aufgeriebener Trolle verhauen), vernichteten anschließend meine Chaosbarbaren und am Ende des Spiels meine gesammelten Chaoskrieger. Ärgerlich war einfach, dass am Ende nur noch ein einziger Auserkorener stand und ich den mit 5 Treffern durch das markerschütternde Brüllen nicht ausschalten konnte. So bunkerte dieses Modell einfach mal die Punkte der gesamten Einheit. Der zweite Wehrmutstropfen war mein Todbringer, der auf sein Pendant anlegte, einen direkten Treffer der S10 verursachte und ich die 1 beim Verwunden warf…

Unterm Strich ein 14:06 für meinen Gegner. Dennoch ein wirklich schönes taktisches Spiel, bei dem es ordentlich zur Sache ging. Gern noch mal ;-)

4. Spiel

Im letzten Spiel trat ich zum ersten Mal gegen eine Frau an. Echt nett und eine schöne, stylische Dunkelelfen-Armee war auch dabei. Sehr viel Infanterie, die Khaine gewidmet war: ein Block Henker, Kessel mit Armeestandarten-Braut und einem 30er Block Hexenkriegerinnen. Abgerundet wurde das durch je 1x Speerträger, Armbrustschützen und Korsaren.

In diesem Spiel konnte ich gut Druck aufbauen und mir eigentlich die Kämpfe aussuchen. Der Slaanesh-Hexer konnte erneut mit den Ekstatischen Krämpfen gut austeilen und beinah die Korsaren vernichten.

Mit meinen Kriegern war ich aber mal wieder zu gierig. Rein in die Henker, den Nahkampf um 7 gewonnen, aber der Block stand wegen der Unnachgiebigkeit exakt auf die 8. So steckte ich fest und bekam die Horde Hexenkriegerinnen in die Flanke. Natürlich wurde ich aufgerieben und die Hexen überrannten in den dahinter stehenden Tzeentch-Magier.

Mein Glück konnte ich noch mit meinen Trollen in den Rücken der Hexen angreifen. Dazu kam ein Kampf General gegen General (Barbarenblock gegen Speerträger). Hier konnte ich in den folgenden Nahkämpfen die Speerträger aufreiben, den General aber nicht im Nahkampf besiegen (habe wie im gesamten Turnier das Wort der Pein vergessen). Ich kassierte den flüchtenden Block aber dann in meiner Runde.

Zwei weitere Einheiten erfüllten mich mit stolz. Zum einen der Todbringer, der auf den Henkern einen direkten Treffer landete und nur 3 Stück übrig ließ. Und zum anderen meine Trolle. Zunächst zeigten sie den Hexen wo der Frosch die Locken hat und überrannten. Jetzt standen sie aber gefühlte 10 km vom General entfernt – Blödheit drohte. Den geforderten MW-Test standen sie aber mit einer 4. Yeahh! Die drei angegriffenen Henker flohen lieber von der Platte. Jetzt wollte ich in die Armbrustschützen umlenken. Und die Trolle bestanden erneut ihren Moraltest. Bämm – die Schützen wurden natürlich aufgerieben. Damit hatten mir die Trolle den Sieg beschert.

Leider patzten sich die Magier selbst zu Tode bzw. wurden erschlagen. Mit ihren Punkten und den verlorenen Chaoskriegern gab ich selbst noch soviel ab, dass es „nur“ ein 13:07 Sieg für mich wurde. Ein wirklich schönes Spiel.

Fazit

Ein schöner Tag, der nach Wiederholung schreit. Die Lokation war wie bekannt gut und die Verpflegung hervorragend. Alle 4 Spiele waren schön und meine Gegner nett. So wünscht man sich das.

Durch die Spiele bekam ich unterm Strich 30 Punkte. Mit den Soft-Boni (rechtzeitige Anmeldung/Armeelisten-Einreichung und Bemalpunkte) kam ich auf insgesamt 39 Punkte, was für mich den 35. Platz bedeutete.

Angepeilt war der 20. – der muss nun beim nächsten Mal her.

Die Fotos muss ich leider entschuldigen. Meine Digi-Cam hat den Geist aufgegeben und ich musste auf die Handykamera umsteigen.



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Arena Krieg IX am 27.08.2011

Mein zweites Turnier mit der 8. Edition stand 2 Monate später an. Wieder entschied ich mich für meine Chaoskrieger, wollte ich doch die Schmach des letzten Turniers tilgen. Mit einer etwas abgeänderten Liste ging es dann auch zusammen mit Daniel und Walli nach Adlum. Auch der Rico kam als künftiger Turnierspieler zum Zuschauen mit. Hier nun aber erstmal die neue Liste:

Harkon der Bluttrinker, Chaosgeneral
- Mal des Khorne, Hellebarde, Des anderen Gauners Scherbe, Talisman der Bewahrung, Karmesinrote Rüstung des Dargan, Moloch des Khorne

Chaoszauberer
- Upgrade zur 2. Stufe, Lehre des Feuers, Begleiter, Rubinring der Zerstörung, Magiebannende Rolle

Erhabener Held, Armeestandartenträger
- Mal des Tzeentch, Hellebarde, Strom der Fäulnis, Eisenfluch Ikone, Talisman der Ausdauer, Verzauberter Schild

35 Chaosbarbaren
- Mal des Tzeentch, Schilde, Leichte Rüstung, volles Kommando

18 Chaoskrieger
- Mal des Tzeentch, Schilde, volles Kommando, Klingenstandarte

5 Chaoshunde

5 Chaosbarbarenreiter
- Mal des Slaanesh, Speere, Wurfäxte

6 Chaostrolle

Todbringer



Gesamtpunkte Krieger des Chaos : 2020

Nachdem ich meinen General in fast jedem Probespiel durch eine Steinschleuder oder deren Pendant verloren habe, spendierte ich ihm eine Rüstung, die mir solche schwerwiegenden Brocken ein Lächeln entlockt. Hier und da wurde noch etwas verändert, im Großen und Ganzen blieb die Liste aber fast die Gleiche.







1. Spiel

Die Auslosung spielte mir wieder den Max zu. Oh Mann, gleich im ersten Spiel ne Dämonenklatsche abholen! Denkste, denn er hatte Echsenmenschen dabei. Je zwei Blöcke Echsenkrieger, Skinks und Stegadons wurden mit Salamandern aller Art, Teradons und Chamäleonskinks abgerundet.

Wie in jedem folgenden Spiel begann ich die Partie. Und mein Einstand lief richtig gut. Zuerst schaltete der Magier 2 Teradons aus, woraufhin der letzte floh. Dann legte mein Todbringer auf einen großen Block Sauruskrieger an, schaltete eine handvoll aus und die verpatzten ihren wiederholbaren (AST) Moraltest. Der Hammer in Max Zug war jedoch, dass sich die Teradons und Sauruskrieger nicht mehr sammelten und von der Platte flohen.

Das war es dann aber auch schon mit meinem Glück. Feuersalamander und Skinks setzten mir danach arg zu, vernichteten den Todbringer und löschten große Teile meiner Infanterie aus. Durch Stellungsspiel konnte ich da auch nix gegen machen.

Nachdem der Todbringer beseitigt war, trauten sich General, AST und beide Stegadons hinter ihrem Hügel vor und zerlegten mir die gesamte Armee. Die Chameleonskinks holte ich mir noch mit dem Magier und den kleinen Sauruskriegerblock mit den Trollen.

Ärgerlich war, dass Max auf die 6. Runde bestand, obwohl die Orga bereits mitten in der 5. das baldige Zeitaus bekannt gegeben hatten. Dadurch verlor ich dadurch General, AST, Magier, Chaoskrieger und Trolle. Ein harter Schlag und ich war innerlich darüber echt etwas sauer. Das Ergebnis war dann auch ein 18:02 für Max.



2. Spiel

Immer noch säuerlich drauf ging es ins zweite Spiel gegen eine Imperiumsarmee. Neben dem üblichen Infanterie- und Kriegsmaschinenaufgebot stand mir eine 28 Mann starke Rittereinheit gegenüber, angeführt von einem Ordensmeister. Uff… Ich hatte keinen Plan, wie ich die angehen sollte.
Im Endeffekt rockten meine Trolle die rechte Flanke und zerlegten Speerträger und Hellebardenträger, waren danach aber Opfer des Beschusses. Ganz der Imperiale flogen auch gleich mal 2 Kriegsmaschinen von allein in die Luft.
Dem Ritterblock konnte ich irgendwann nicht mehr entkommen und so stellten sich meine Barbaren der Kavallerie, unterstützt von allen meinen Charaktermodellen. Im Nahkampf forderte mein General, was der Rittmeister mutig annahm, ihm aber das Leben kostete. Ich verlor zwar meinen Magier und eine handvoll Barbaren, konnte aber selbst noch zwei/drei Ritter ausschalten und gewann tatsächlich den Nahkampf um 1. Und schon floh der Stolz der Ritterschaft vor einem Haufen fellbedeckter Wilder. Zwar konnte ich die Einheit nicht einholen, in meinem Zug stürzte sich Harkon aber aus der Einheit auf die Fliehenden und machte sie dem Erdboden gleich. Total frech überlebte er danach noch den Beschuss der Salvenkanone.
Leider musste sich mein Todbringer im letzten Spielzug noch selbst zerstören, so dass mein Sieg doch gar nicht so überragend wurde. Mit 14:06 Punkten ging es schließlich zum dritten Spiel.



3. Spiel

Skaven – und das nicht zu wenige. Mehrere Einheiten von Klanratten und Sklaven mit Seuchenmönchen und den zahlreichen Kriegsmaschinen incl. Todesrad und Seuchenmenetekel ließen mich ganz schön schlucken.

Im Spiel selbst gelang es mir die gesamten Kriegmaschinen auszuschalten bzw. diese sich selbst zu zerstören. An den Rest kam ich aber nicht ran. Dann ließ ich mich leider auch noch vom Gegner überreden (!?) und griff mit den Trollen und meinem General die Mönche mit Menetekel an. Ein großer Fehler. Mein Gegner war dann nur noch am Würfeln, was hatte ich schnell aus den Augen verloren und nickte nur noch ab. Meine Trolle flohen aus dem Nahkampf, aber Harkon stand auf die Snake-Eyes. Leider erstickte er in der nächsten Runde an den giftigen Gasen und der Rest meiner Armee wurde anschließend vernichtet. Hier hätte ich den Angriff der Mönche in meine Chaoskrieger mit AST und General abwarten sollen. Das hätte ich vermutlich gestanden und wäre mit den Trollen in die Flanke gefallen.
So war es aber wieder eine herbe Schlappe und im Ergebnis meine ich ein 16:04 gegen mich.



4. Spiel

Im letzten Spiel musste ich gegen fast identische Chaoskrieger ran. Dieses Spiel hat mich leider den letzten Funken Spaß gekostet – was zum Glück aber nicht am Gegner lag. Er hatte sogar sehr viel Mitleid mit meinem Würfelpech.
Ich habe das Spiel dank eines doppelt verpatzten Blödheitstests bei den Trollen und eines missglückten Sammeltest abgegeben. Ich wurde nach und nach völlig auseinander genommen, ohne Punkte einzufahren. 20:00 spiegelte den Tag eigentlich wieder.



Fazit

Leider ziemlich gefrustet fuhr ich an diesem Tag nach Hause. Von der 8. Edition hatte ich erstmal die Nase voll und zum Glück gibt es das nächste Turnier erst 2012. Dann hoffentlich mit neuem Elan.
Fotos bleibe ich euch diesmal schuldig.