Daniels und Ronnys Geburtstagturnier 2012
Auf Wunsch unserer Frauen verlagerten wir unser diesjähriges Geburtstagsturnier in den November. Am 24. trafen sich die Recken also erneut, um ein zünftiges Kellerturnier zu feiern. Ein paar Überraschungen gab es natürlich auch in diesem Jahr.
Doch zunächst wurde in der Runde beratschlagt, ob Walli seiner Pflicht nachgekommen war und seine „gewonnene“ rosa Fee ein Jahr lang brav bei jedem Spiel dabei hatte. Wir stellten fest, dass dies nicht der Fall war und Walli musste einen Tribut vorschlagen, um seine Schmach zu tilgen. Wir nahmen seinen Vorschlag an und hoffen bald eine in rosa bemalte Figur von ihm zu sehen!
Dann wurde auch schon zugeprostet mit ordentlich Halb-Liter-Faxe in der Jubiläumsdose. Passend mit einem Bild des saufenden Leif Erikson, der über erschlagenen Indianern stand. Oh, oh…wenn das kein Omen ist!
Als weitere Neuerung hatten wir uns einige Szenarios überlegt und 2 von 4 Platten damit belegt. Auf einer Platte befand sich in jeder Aufstellungszone ein Turm, der 100 Extra-Siegespunkte wert war, wenn man den gegnerischen zerstörte. Auf der anderen Platte befand sich in der Mitte ein Tümpel. Näherte sich eine Einheit dem Gewässer sprang dort eine Einheit „Fischmenschen“ hervor. Sofort wurde erwürfelt, ob die Einheit unabhängig/stationär bleibt oder einem Mitspieler gehorchte. Die Fischmenschen waren ebenfalls 100 Punkte wert, wenn sie vernichtet wurden oder als Alliierte überlebten.
Das gefühlt absolute Highlight war unser Würfelhut. Dieser musste aufgesetzt werden, wenn der Proband eine gewisse Bedingung erfüllte und solange tragen, bis ein anderer patzte. Zu den Vergehen gehörte der Snake-Eyes-Wurf, Pasch-Würfe mit mehr als 2 Würfeln und als absoluter Kracher „Die Orga dizzen!“. Es wurde herzlich bei jedem Wechsel gelacht…Muhahahahahaaaa!!!
Nach einem geselligen Frühstück wurden dann auch schon die ersten Paarungen ausgelost und die Würfel bereit gemacht. Folgende Recken versuchten sich im Turnier:
- Walli mit seinem Imperium, der einen Dampfpanzer aufrollen ließ
- Michel, mit seiner reinen Goblin-Horde
- Daniel, mit Dunkelelfen, die Hydra und Mantikor aufs Feld hetzten
- Marco, mit seinen Slaanesh- und Khorne-Dämonen
- Flo, mit Dunkelelfen, ebenfalls mit Hydra
- Rico, mit den Echsenmenschen, angeführt von einem Skink-Schamanen auf Stegadon mit Göttermaschine
- zum ersten Mal dabei: Joschi mit seinen Skaven
- und ich (Ronny) mit Imperium, das viel auf Beschuss setzte
Gespielt wurde wie gewohnt nach den Regeln der 7. Edition, ohne Beschränkungen für die Armeelisten.
Während ich das hier tippe, schreiben wir bereits den April anno domini 2013. Die Berichte sind wegen der Erinnerungslücken deshalb leider manchmal etwas lückenhaft.
Das Turnier!
Runde 1:
Im ersten Spiel trat ich gegen Daniel auf der „Fischplatte“ an. In der zweiten Runde zerlegte ich dank Feuermagie und unglaublichen Kriegsmaschinenwürfen Hydra und Mantikor. Echsenritter und Adliger setzten mir aber noch gut zu und räumten etliches vom Tisch. Das Highlight war eine Einheit Elfen-Speerträger, die entlang der Spielfeldkante vor einem Angriff des Inneren Zirkels flohen, sich nicht sammelte und einen kleinen Sidestep vom Tisch machte. Am Ende holte Daniel etwas mehr als ich und gewann mit 10:6 Punkten.
Nebenan schlugen sich die Goblins gegen Flos Dunkelelfen mit leidlichem Erfolg. Für Flo lief es zu Beginn sehr gut und Michel legte dagegen gleich 3 Zauberpatzer hin, was in ein paar toten Schamanen endete. Den Goblins gelingt es wider Erwarten dann doch noch die Hydra zu töten, was Michels einziger Achtungserfolg sein sollte. Flo gewinnt mit 12:04 Punkten.
Die beiden anderen Duelle fanden zwischen Joschi und Rico, sowie Walli und Marco statt. Hier kann ich leider außer dem Ergebnis nichts berichten. Die Skaven schlagen die Echsenmenschen mit 12:04 und die Dämonen unterliegen dem Imperium knapp mit 09:07 Punkten.
Runde 2:
Nun trafen Flo und Joschi aufeinander. Das Spiel war geprägt von viel Hin und Her und einem großen Respekt Flos vor dem mitgebrachtem Todesrad. Selbiges wurde aber dank einiger guter Schussphasen schnell erledigt und der Rest der Rattenhorde hatte arg unter der Dunkelelfenmagie zu leiden. Flo erringt seinen 2. Sieg ebenfalls wieder mit 12:04 Punkten.
Im zweiten Spiel galt es für mich gegen Marcos Dämonen zu bestehen. Die kleinen Schlawiner waren unglaublich schnell. Einzelne Slaaneshbestien bedrohten früh meine Stellungen. Eine riesige Horde berittener Dämonetten holte sich dann auch schon den ersten dicken Brocken. In die Ecke gedrängt vollbrachte mein Lichtmagier in der letzten Aktion des Spiels schlichtweg ein Wunder…der starke Umkreiszauber kam durch und brachte die berittenen Dämonetten unter halbe Sollstärke, vernichtete die letzte Slaaneshbestie, den Dämonengeneral und die Reste der Zerfleischer. Damit wurde auch noch der eben totgestoßte-Sigmarpriester gerächt. Ein eben noch verlorenes Spiel rettete ich so in ein Unentschieden mit 08:08 Punkten.
Daniels Dunkelelfen schlugen sich gegen Wallis Imperium. Die Echsenritter brandeten gegen den Dampfpanzer und raubten ihm Stück für Stück die LP. Der Panzer derart geschwächt, vollbrachten die restlichen Menschen keine Wunder und verloren gegen die Spitzohren mit 07:09 Punkten.
Das letzte Duell fand zwischen Michel und Rico statt. Ganz wie es ein fiesa Goblin tut koppnussklunk’at die Grünhaut Ricos Schamanen vom Stegadon und holt sich im Folgenden den Sieg mit 10:06 Punkten.
Runde 3:
Es war Zeit für das erste und einzige Bruderduell des Turniers zwischen den Dunkelelfen. Es war ein hartes Ringen, in dem Flo die Oberhand gewinnen sollte. Daniels Mantikor wurde durch Schatten in einer Ecke gepinnt und die Hydra schnell erschossen. Alles was Daniel nun nach vorn bewegte, wurde von Magie und Bolzen empfangen. Die Echsenritter Daniels holten dann doch noch etwas auf, aber die Niederlage konnten sie nicht abwenden. 09:07 Punkte für Flo.
Mein Herausforderer in dieser Runde war Rico. Die Echsen taten sich schwer an der Feuerlinie des Imperiums. Als sogar relativ zeitig trotz Rettungswurf-Konfiguration das Stegadon mit der Maschine der Götter samt Schamane von Großkanone und Höllenfeuersalbenkanonen zerspant wurde, sah Rico keinerlei Chancen mehr für sich und gab auf. 14:02 Punkte!
Zu den beiden anderen Partien kann ich leider wieder nichts sagen. Michel tritt gegen Marco an und unterliegt hart mit 12:04 Punkten. Nebenan fuhr Walli mit seinem Imperium einen 09:07 Punkte-Sieg gegen Joschis Skaven ein.
Runde 4:
Im letzten Spiel galt es nochmals gegen Dunkelelfen zu bestehen. Mit einer verweigernden Flanke baute ich mich gut gegen Flos Elfen auf, was vielleicht mit seiner noch geringen Spielerfahrung zusammenhing. Mit Glück schaltete ich rechtzeitig die Hydra aus, bevor sie in meine Reihen krachte. Anschließend räumte ich dank sehr gutem Kriegsmaschinen-Beschuss und Feuermagie gut ab. Nur die Schwarze Garde holte sich vor ihrem endgültigen Ende noch den ein oder anderen Brocken. Flos einzige Niederlage mit 05:11 Punkten.
Nebenan fluchte Daniel, weil seine Hydra vom letzten überlebenden Skink vergiftet wurde und den letzten Lebenspunkt aushauchte. Trotzdem labten sich die Dunkelelfen an Echsenmenschenblut und Rico gab das Spiel mit 09:07 Punkten ab.
Michel Goblins gelingt ein weiterer Sieg, nachdem die Speerschleudern dem Dampfpanzer gleich 6 LP absaugten. Davon eingeschüchtert versteckte sich der General, ein berittener Sigmarpriester hinter einem Haus und überließ seinen Truppen die restliche Schlacht. Der Endstand lag bei 09:07 Punkten für die Goblins.
Zur letzten Partie muss ich wieder passen. Marco holte hier gegen Joschi aber noch mal kräftig mit 12:04 Punkten auf.
Das Ergebnis!
Der Tag war vorüber…
Gefühlte 1000 Tassen Kaffee und etliche Hülsen waren vernichtet worden. Walli mochte das Bier anscheinend nicht ganz so und kippte es unabsichtlich auf eine der Platten. Daniel kämpfte etwas später mit Febrez gegen den neuen unbekannten Feind namens „Geruch“.
Hier nun aber der Endstand:
8. Platz mit 19 Punkten …………………………............... Rico
7. Platz mit 27 Punkten ………………....................……….Joschi
6. Platz mit 27 Punkten, aber besserer Differenz …. ………Michel
5.Platz mit 32 Punkten ……………………………………...Walli
4. Platz mit 35 Punkten …………………………………….Daniel
3. Platz mit 38 Punkten …………………………………... Flo
2. Platz mit 39 Punkten …………………………………... Marco
1. Platz mit 39 Punkten, aber besserer Differenz…. Ronny
Für jeden Teilnehmer gab es eine kleine Urkunde. Unsere rosa Fee wechselte den Besitzer von Walli zu Rico und ich nahm mein zweites Pokalglas in Empfang. Nach ein paar weiteren Nerd-Sprüchen brachen wir die Zelte ab und planten insgeheim bereits das nächste Turnier…heheheeheeee…
Anhänge!
Michel hatte eine reine Themenarmee ins Feld geführt und seinen Goblins eine kleine Prolog-Geschichte spendiert. Und die will ich euch nicht verwehren:
Die Orkaufseher waren unerbittlich. Sie brüllten in ihrer primitiven kaum verständlichen Sprache und die Nachtgoblins in ihren dunkelbraunen Gewändern flohen und zerstoben in alle Himmelsrichtungen, falls man innerhalb einer Mine überhaupt von Himmelsrichtungen sprechen konnte, nur um kurz darauf zurückzukehren und ihre Sklavenarbeit wieder aufzunehmen. Aber noch schlimmer waren die Trolle. Die Orks hatten drei von diesen monströsen Wesen in ihrem Gefolge. Gelegentlich ergriffen sie einen der Nachtgoblins, töteten und verschlangen ihn. Glücklicherweise machten die Trolle die meiste Zeit, was ihnen ihre Herren befahlen. Und die waren nicht begeistert, wenn sich die Nachtgoblins auf diese Weise dezimierten.
Die Trolle hatten die Aufgabe, die Mine zu schützen und sie hatten eine ziemliche abschreckende Wirkung auf jedes Wesen, das sich der Mine näherte. Selbst in dieser wilden Gegend der fauligen Sümpfe waren Trolle ein seltener Anblick. Tatsächlich gab es bis zu jenem schicksalhaften Tag nur eine handvoll Gelbaugen- Nachtgoblins, die je zuvor überhaupt einen Ork gesehen hatten.
jenem schicksalhaften Tag nur eine handvoll Gelbaugen- Nachtgoblins, die je zuvor überhaupt einen Ork gesehen hatten.
Als die Orks eines Tages in ihre Höhle kamen, hatten sie so vieles versprochen und die Nachtgoblins starrten sie voller Ehrfurcht und Bewunderung an.
Doch dann töteten sie einfach Gaghboss Lambregen und versklavten den ganzen Stamm. Seitdem arbeiteten sie in der Mine, zumindest das, was von ihrem Stamm übrig geblieben war. Ihr Gaghboss war ein wilder brutaler Schwarzork, den sie nur sehr selten zu Gesicht bekamen, aber er kontrollierte seine Orks und die Trolle mit eiserner Hand und bedingungsloser Brutalität.
Die Gelbaugen hatten auch einen Schamanen. Um genau zu sein, wurde er Schamane genannt, tatsächlich hatte Schlirk Kratzblom nur irgendwann gemerkt, dass er irgendwie witzige Dinge tun konnte, wenn er eine bestimmte Art von Pilzen aß. Z.B. konnte kleine Blitze aus seiner Nase schießen und damit die Kutten seiner Gefährten ansengen, sehr zur Freude der unbehelligten Nachtgoblins. Außerdem konnte er die Luft stinkend machen, zu niemandes Freude.
Kratzblom hatte die Aufgabe die Mine mit Licht zu erhellen, während die anderen arbeiteten. Er tat dies mit großer Hingabe, sicherte ihm diese Aufgabe doch, dass er von der harten körperlichen Arbeit verschont blieb,
So fristeten die Nachtgoblins vom Stamm der Gelbaugen ein trauriges Dasein, bis eines Tages einer der Trolle laut brüllend in die Mine gestürmt kam. Die Orks hielten inne und das Grün wich aus ihren Gesicherten, bis sie aussahen, wie sehr hässliche Menschen. Von der Schulter bis zur Hüfte aufgeschlitzt, brach der Troll tot zusammen und durch den Eingang der Mine drangen die Geräusche eines Tumults vor dem Stollen.
Orks und Nachtgoblins stürmten nach draußen, um zu sehen, was vor sich ging.
Der Schwarzork hatte seine Aufseherhütte verlassen und stand mit Stahl in der Hand auf dem Platz vor der Mine. Vor ihm stand ein Nachtgoblin, den die Gelbaugen noch nie zuvor gesehen hatten. Auch er hielt ein abgewetztes Schwert in der Hand und wich den mächtigen Hieben des Orks immer wieder aus. Dabei lachte er wie verrückt und tanzte hin und her. Während die Orks auf die Nachtgoblins aufpassten stürmten die beiden anderen Trolle aus einem Schatten auf den Nachtgoblin zu.
Ein Zischen zerschnitt die Luft, gefolgt von einen dumpfen Aufprall und einer der Trolle flog zurück. Aus seiner Brust ragte der armdicke Schaft eines überdimensionierter Pfeils. Er wurde gegen den Fels geschleudert, ging zu Boden, kämpfte sich wieder auf die Beine und stierte fassungslos auf den Schaft, bevor seine Beine endgültig nachgaben.
Der letzte Troll hatte den Nachtgoblin fast erreicht, als mit einem Mal ein Riese wie aus dem Nichts auftauchte, in dem dieser sich von einem Felsvorsprung fallen ließ und zwei Meter vor dem anstürmenden Troll auf allen Vieren aufkam. Der Troll erstarrte.
Der Schwarzork war einen Moment abgelenkt, was sein Gegenüber nutzte, um einen einzigen Schlag zu führen. Die Goblinklinge traf den Ork in der Mitte zwischen Schulter und Hals und eine Blutfontäne entsprang, als der Ork in die Knie ging und starb.
Der Riese saß immer noch auf allen Vieren wie ein zu groß geratener fleischiger Hund und war somit auf Augenhöhe mit dem verbliebenen Troll. Der Riese brüllte aus leibeskräften und Schleim spritzte dem Troll ins Gesicht. Dieser wich zurück, drehte sich um und rannte um sein Leben, Seite an Seite mit den Orkaufsehern, die den Tod ihres Chefs mit angesehen und nun eindeutig genug hatten.
Der Nachtgoblin, den sie noch nie zuvor gesehen hatten und der es fertig gebracht hatte, einen Schwarzork zu töten, jubilierte, hüpfte von einem Bein auf das andere und schrie den Sieg hinaus.
Nun waren die Gelbaugen wieder frei, befreit von dem tyrannischen Schwarzork, seinen Aufsehern und den Trollen. Der Fremde ließ sich durch den Riesen auf die Schultern heben: „ Folgt mir, Gelbaugen. Wer braucht schon Orks? Wir werden die Welt erobern und wir werden Menschen, Chaoskrieger und Spitzohren töten.“
Jubel brandete unter den Nachtgoblins des Gelbaugenstammes auf und nur die wenigsten von ihnen stellte sich die naheliegende Frage: „ Was sind Menschen, Chaoskrieger und Spitzohren?“
Dennoch folgten sie....
Und hier noch mal die Siegerarmee in Genauigkeit. Mein ganzer Stolz liegt auf den Kriegsmaschinen, die nicht eine einzige Fehlfunktion im gesamten Spiel erlitten.
Sigmarpriester
- General, Zweihandwaffe, Meteoreisenrüstung
- - - > 119 Punkte
Kampfzauberer
Upgrade zur 2. Stufe, Ring des Volans, Zauberstab der Macht
- - - > 150 Punkte
10 Armbrustschützen
+ 5 Freischärler
- - - > 105 Punkte
20 Schwertkämpfer, Musiker, Standartenträger, Champion
+ 5 Freischärler
- - - > 170 Punkte
Großkanone
- - - > 100 Punkte
5 Pistoliere
- - - > 90 Punkte
5 Ritter des inneren Zirkels, Musiker, Standartenträger
- - - > 154 Punkte
Höllenfeuer Salvenkanone
- - - > 110 Punkte
Gesamtpunkte Imperium : 998
Bis zum nächsten Mal…
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