Das II. Warhammer-Weihnachts-und-Geburtstagsturnier der Snake-Eyes-Hannover 2011
Im Februar 2012 veranstalteten Daniel und ich unser zweites, etwas verspätetes Warhammer-Fantasy-Geburtstags-Turnier für 2011. Zu fünft sammelten sich die Kriegsherren in Daniels Keller. Nach einem reichhaltigem Frühstück, etwas Skaven-Bräu und beginnenden Schmährufen in Richtung der Gegner ging es los. Und zwar immer noch freudig mit der 7. Edition.
Die Teilnehmer:
- Michel und seine Orks:
Hinter einem Schwarzork-Gargboss sammelten sich zwei große Mobs Orkkrieger, ein Ork-Streitwagen und ein Riese. Umsonst suchte man Goblins jeglicher Art und Kriegsmaschinen.
- Daniel und Khemrie:
Neben dem Gruftprinzen und obligatorischem Priester des Todes fand sich eine Schwadron leichter Sreitwagen, Ushabtis, Grabwache und Riese ein.
- Walli und das Imperium:
Ein Hauptmann auf Ross führte eine bunte Truppe aus Flagellanten, Bihandkämpfern, Berittenen und Kriegsmaschinen ins Feld.
- Rico und sein Pakt mit dem Chaos:
Die Krieger des Chaos stellten rasende Ritter, Krieger und einen Todbringer, um verbrannte Erde hinter sich zu lassen.
- Ronny und die Asrai:
Das Kontingent der Waldelfen bestand aus zwei Einheiten Kriegern, je einer Rotte Dryaden und Baumschrate, die von einem Zaubersänger angeführt wurden. Unterstützung erhielten sie von einem Adler und einem Wandler.
Die Ergebnisse übertrugen wir ins GoePP und errechneten die Punkte anhand einer Matrix. Insgesamt waren 16 Punkte pro Spiel erreichbar. Einer von uns musste leider pro Rund aussetzen und wurde dafür aber mit einem 9:7 entlohnt.
Die Spiele:
Runde 1:
Zuerst traf ein Klassiker aufeinander – Orks vs. Imperium. Die Grünhäute konnten ihre Masse zum Tragen bringen und dem Imperium gut einheizen. Dabei verloren sie kaum Streiter. (14:02 Pkt.)
Im Spiel nebenan mussten sie die Chaoskrieger den Untoten der Wüste stellen. Wieder und wieder durfte der Riese zuschlagen und fällte einen Krieger nach dem anderem. Dennoch zerschlugen auch die Nordmänner genügend Skelette. (09:07 Pkt.)
Runde 2:
Endlich durften meine Asrai zeigen, wer der die besten Bogenschützen hervorbrachte und so dünnten sie die Reihen der Chaoskrieger aus, bevor die Baumgeister den Rest erledigten. So erschlugen die Dryaden den Todbringer. Im Eifer des Gefechts vergaßen wir leider, dass auch Chaosritter Angst verursachen und sie nicht vor einem Angriff der Baumschrate hätten fliehen müssen. Das Ergebnis wäre sicher weniger gravierend ausgefallen. (14:02 Pkt.)
Auf dem Nachbarfeld holten sich die Orks ihre erste blutige Nase, als die Khemri den Ansturm zurückwerfen konnten. (10:06 Pkt.)
Runde 3:
Nun trafen Imperium und Untote aufeinander, wobei sich beide Kontrahenten ebenbürtig erwiesen (08:08 Pkt.)
Nebenan wagte der Gargboss zuviel, als er allein die Dryaden herausforderte. Es hätte funktionieren können, sollte es aber nicht. So floh der Ork dank Angst/Überzahl, wurde eingeholt und die Dryaden rauschten in den Nahkampf mit einem Orkregiment. In der gleichen Runde wurden der Riese erschossen und der Streitwagen vom Wandler gespalten. (13:03 Pkt.)
Runde 4:
Rico und Walli trafen aufeinander. Für alle Unbeteiligten ein sehr unterhaltsames Spiel. Für die beiden war es jedoch der je übermächtigste Gegner, dem sie sich stellen mussten. Dank Glück des Anderem bzw. eigenen Pechs ging das Spiel unentschieden aus. In unser Snake-Eyes-Archiv sollte dieses Duell als Anfrotzel-Spiel des Jahres eingehen. Das Grinsen danach glättete aber sofort wieder alle Wogen. (08:08 Pkt.)
Die Waldelfen hingegen mussten mit einem sich zurückziehendem Khemrie-Riesen leben, dem nach und nach die LP geheilt wurden. Der Vorsturm der Streitwagen wurde unter Verlusten zurückgeworfen, doch die Baumscharte verursachten zu wenig Schaden an den Ushabti, um zum Priester durchbrechen zu können. Unser Spiel endete ebenfalls unentschieden. (08:08 Pkt.)
Runde 5:
Die Krieger des Chaos zogen gegen die Grünhäute und konnten ein Gemetzel anrichten. Das Echo verklang beinah ungehört. (13:03 Pkt.)
Das Imperium musste hart die Taktiken der Waldelfen erlernen. Die Flagellanten wurden in die Falle gelockt und durch die Drayden vernichtet. Walli sah das Spiel schon verloren, als meine Kampfeinheiten seine Bihänder in die Flucht zwangen. Dabei konnte er noch geschickt mit seinen Rittern durch- und meine Kampflinie aufbrechen. (08:08 Pkt.)
Das Ergebnis:
Nach einem ganzen Tag des Würfelns war es vollbracht. Jeder hatte gegen jeden ins Feld ziehen können. Das Skaven-Bräu war verspeist und trotzdem noch niemand mutiert. Also ging es ans Wunden lecken bzw. Punkte zählen…
1. Platz: Ronny mit den Waldelfen (52 Pkt.)
2. Platz: Daniel mit den Khemrie (44 Pkt.)
3. Platz: Rico mit den Kriegern des Chaos (39 Pkt.)
4. Platz: Michel mit den Orks (35 Pkt.)
5. Platz: Walli mit dem Imperium (35 Pkt.)
Während ich meinen Pokal in Empfang nehmen konnte, erhielt Walli ein Geschenk ganz besonderer Art: eine kleine rosa Fee sollte nun 1 Jahr lang sein Begleiter bei Tabletop-Spielen sein. Wir waren uns sicher, dass ihre Magie seine Würfel lenken würde. Denn das nächste Turnier kommt bestimmt…
Ronny
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