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KAPITEL 1

Daniel, April 2011


Hier der Verlauf einer kleinen Minikampagne.

Christian und ich spielten zunächst das o.g. Szenario aus dem großen Regelbuch der 8.Edition.

Regeltechnisch sieht das Ganze wie folgt aus.
Glumhof ist ein leidgepüftes Dorf am Rande des Düsterwaldes (oder wie der heißt) Nach mehreren siedlungstechnischen Rückschlägen und Plünderungen schafften es die tapferen (oder reichlich dümmlichen) Einwohner Glumhof eine Zeit der Blüte zu verschaffen.

Insgesamt besteht die Siedlung aus mehreren weit verteilten Gehöften und einem Kern aus 4 soliden Steingebäuden. Als Bergfried dient ein Wachturm, der Rest sind normale Wohn- und Geschäftshäuser.

Die blühende Siedlung erregte die Aufmerksamkeit des Waaghbosses Grünkinn da Schläga! Dieser miese Schwarzork wollte das, was seine Jungz nicht auf die Reihe bekamen. Ein Bollwerk, von dem aus er seinen Stamm zu Ruhm und Äre führen konnte.
Daher sammelte er seine Stammesgenossen (Bäd Moons) und begann einen Feldzug gegen Glumhof und dessen Einwohner.

Wir befinden uns in der entscheidenden Phase des Kampfes.
Glumhof wurde durch diverse Steinschleudaz stark beschädigt. Rauch steigt über den Ruinen der Fachwerkhäuser auf. Einzig der Wachturm ist unversehrt.
Grünkinns Waagh ist den letzten Verteidigern 4:3 überlegen und marschiert zur Eroberung Glumhofs heran.
Die Verteidiger bemannen Gebäude und Wachturm und versuchen die Angreifer zurück zu schlagen.

(2400:1800 Punkten, Verteidiger stellt komplett zuerst auf, dann der Angreifer, Gebäude haben 5LP und können nur mit S5+ verwundet werden, stürzen sie ein, verursachen sie bei darin befindlichen Einheiten 2W6 Treffer der S4, bemannen und verlassen ist eine Bewegung und gelingt durch in Kontakt-Bewegung)

Die Orks waaaghen mit einem Großaufgebot aus dem nahen Wald und nähern sich weitestgehend frontal Die Flanken werden links durch Squigg-Hoppaz bedroht und rechts durch Riese, Ork-Streitwagen und zwei Kurbelwagen.

1 Block Orkmoschaz mit General Grünkinn und Armeestandartenträger marschiert zentral, flankiert von Bogen und Speer-Nachtgoblins.
Davor 6 Trolle.

Der imperiale Magus (Stufe 4) tötet sich im zweiten oder dritten Zug durch einen Kontrollverlust selbst.
Viele Moschaz sterben auf dem Weg zum Haupttor, gelangen jedoch in den Dorfkern, metzeln die Imperialen nieder und besetzen schließlich den Wachturm.
Die Trolle zerstören ein Haus fast vollständig, widmen sich jedoch dann einem Regiment nahender Schwertkämpfer, welches sie schließlich in die Flucht schlagen und einholen können.
Anschließend räumen sie die linke Flanke und zerstören auch eine Großkanone.
Die rechte Flanke bricht zusammen unter dem Ansturm eines fliegenden Helden und der imperialen Ritter. Es überlebt nur ein Snotlig-Kurbelwagen mit einem LP bis zum Ende von Zug 7(!).
Am Ende überlebt nur der Flieger das Gemetzel auf imperialer Seite, da eine Einheit Nachtgobbos mit Bögen durch die Nähe des grimmigen Grünkinn und des ASt jeden Aufriebtest besteht und schließlich durch passive Boni die Ritter bezwingt.

Glumhof wird auf den Namen Grünhof getauft!



KAPITEL 2: Die Vergeltung des Kurfürsten


Grünkinn da Schläga thronte seit drei Monden in Grünhof als ihn die Nachricht erreichte, dass die weichen Menschlinge des nahen Marienburg ein Entsatzheer aushoben um ihm Grünhof wieder zu entreißen.

Als Antwort schickte dem Fürsten die Köpfe von fünf Dorfbewohnern.
Sollten die Menschänz ruhig kommen. Grünhof war nun sein.
Wenn er die Angreifer zurückgeschlagen hätte, wollte er sich ohnehin einen angemesseneren Sitz gönnen.
Daher sandte er seinen Gargboss Knoch'nbrächa aus um weitere Ork- und Goblinstämme zu "rekrutieren".
Er selbst blieb mit gut der Hälfte seines Stammes in Grünhof, um sich den Angreifern zu stellen.
Den Vorschlag eines besonders schlauen (und zugleich besonders dummen) Gobbos Verteidigungsanlagen zu errichten beantwortete Grüünkinn damit, dass er ihm mit bloßen Händen den Schädel einschlug und schrie:
"Hälst mich wo für'n Weichei, wa??? Ich mach se platt, ich werd' se mosch'n und tret'n und hau'n un spalt'n un dann bring ich se um!!!!"

So erschien das Entsatzheer der Menschen vor den Toren Grünhofs. Dabei wählten sie den gleichen Weg wie die Orks in der Schlacht zuvor.
In der Mitte des Schlachtfeldes gruppierten sich die Fußtruppen des Fürsten. Die rechte Flanke deckten die Flagellanten und links ließ sich der Magier mit den Schützenreiter auf einen Durchbruch durch den Wald ein. Am Waldrand galoppierten die Ritter zu deren Schutz.



Grünkinn beabsichtigte eigentlich einen blutigen Häuserkampf zu führen, doch sein Orkblut kochte vor gespannter Erwartung.
Also rief er seinen Ork-Standartenträger der Armee und dessen Mob zu seinem eigenen und befahl einen frontalen Sturm auf die Mänschlinge! Sollten die Goblins die Häuser bewachen. Grünkinn wollte mosch'n!
Seine Trolle erwiesen sich schon bei Schlachtbeginn als mit Blödheit geschlagen und mussten ohne den Ansporn des Generals aufgestellt werden.
Ein Kurbelwagen und ein weiterer Orkmob deckten die Flanke gegen den Magier und die Reiter des Imperiums.
Einzig die beiden Reiter auf den fliegenden Pferden waren für Grünkinn schwer einzuschätzen, doch gedachte er sich dieser nach dem ersten Mosch'n anzunehmen.

Die Mänschenz marschierten nur langsam voran.
So musste das ja ewig dauern, also brachen Grünkinn und seine Standartenträger los, setzten über die Mauern hinweg und stürmten auf die verdutzten Menschen zu.
Ihnen antwortete ein Schwall aus Kugeln, abgeschossen von einer dieser höllischen Kanonen. Aber offensichtlich waren die Mänschenz schon schwer beeindruckt, denn etwas ging schief und die Maschine war nur noch ein rauchender Haufen Schutt.

Auf der rechten Flanke preschten die Ritter, der Magier und die Schützenreiter mutig durch einen normalen Wald, während auf der anderen Seite die Flagellanten vorrückten.
Die Winde der Magie wehten zugunsten des Imperiums und die Ork-Schamanen konnten nur mittels einer Bannrolle Schlimmeres abwenden.
Die Großkanone legte auf das Gebäude mit dem kleinen Schamanen an und traf. Die heftige Erschütterung überstand das Haus nur knapp und es zeichneten sich deutliche Risse in den Mauern ab.



Grünkinn wolte eine schnelle Entscheidung erzwingen und die lästigen Mänschenz entmutigen. Daher brüllte er "Waaaaaagh!" und ließ seine Horden vorstürmen. Jedoch weigerte sich der größte Teil seiner Mann dem Befehl zu gehorchen und so stürmte lediglich sein eigener Trupp voran.
Doch das genügte um einen Angriff auf die erste Abteilung Musketenschützen zu wagen.
Nach kurzem Ringen wurden diese überrannt und Grünkinn gelangte außer Sicht des nahen Hauptregimentes. Hier konnte er dessen Flanke bedrohen.


Der Rest seiner Orks rückte jedoch nur behäbig voran und auch der Snotling-Kurbelwagen war langsamer als erhofft.
Die Trolle waren noch immer blöd, konnten jedoch mittels totaler Energie vom kleinen Schamanen nochmal 24 Zoll verlagert werden.
Der Kontrollverlust beschädigte das ohnehin arg in Mitleidenschaft gezogene Gebäude noch weiter.

Die Imperialen Truppen sahen sich aufgrund der bevorstehenden Ork-Angriffe zum Handeln gezwungen. Daher bliesen sie zum Sturm auf die grüne Bedrohung.
Der ASt-Orkmob floh vor dem Ansturm zurück in das Dorf, während Grünkinn seinem Armeestandartenträger Mord und Vergeltung schwor. Die imperialen Ritter lenkten daher den Angriff auf den rechten Orkmob um und gingen diesen gemeinsam mit dem fliegenden Hauptmann an.



Grünkinn zermalmte die Abteilung mit seinen Moschaz, konnte das Generalsregiment jedoch nicht im Rücken nehmen.
Der Mob des Armeestandartenträgers sammelte sich und bereitete sich auf den Häuserkampf vor.
Ein weiterer Kontrollverlust ließ dem Gebäude mit dem kleinen Schamanen nur noch einen Schadenspunkt, aber die blöden Trolle konnten erneut bewegt und dem Zugriff der Flagellanten entzogen werden.

Nun folgte der Durchbruch der imperialen Truppen.
Das imperiale Generals-Regiment erschlug Grünkinn und seine Moschaz und überrannte die Fliehenden.
Der Mob des Ork-Armeestandartenträgers wurde in drei Zügen von den Rittern und einem weiteren Regiment niedergerungen. Der rechte Flieger näherte sich der Flanke der Siedlung, der linke Flieger ebenfalls. Dabei lockte er die Fanatics der Nachtgoblins hervor, die wirkungslos an den Mauern des Dorfes zerschellten.
Nachdem die Menschen in blutigen Straßenkämpfen alle Grünlinge erschlagen hatten, wollten sie dem fliehenden, großen Nachtgoblin-Mob nachsetzen.
Dieser sammelte sich jedoch und zog sich mehr oder weniger geordnet zurück.


Nach dem Sieg in Glumhof stürmten die imperialen Truppen zu einer Strafexpedition in die nahe gelegenen Berge, um die Reste der Ork-Bedrohung auszumerzen!



KAPITEL 3: Die Schlacht in den Bergen

Die Überlebenden Imperialen der Rückeroberung von Glumhof zögerten nicht lange und setzten den sich eilig zurückziehenden Nachtgoblins nach.
Nur wenige Soldaten verblieben im Dorf um dort die Ordnung wieder herzustellen. Darunter befand sich auch der Sigmarpriester, welcher den Ort zuerst erneut weihen wollte.

In einer für beide Seiten erschöpfenden Jagd durch enge Schluchten und dichte Wälder gelang des den Nachtgoblins, wenn auch unter hohen Verlusten, zu überleben.
30 der ehemals 47 Goblins rannten um ihr Leben, wurden jedoch von dem imperialen Greif und dessen Reiter arg bedrängt.
Plötzlich galangten sie auf eine Lichtung, die einem Flaschenhals glich.
Am anderen Ende der Lichtung brachen neue Goblins und Orks durch die Baumreihen.
Angeführt wurde die Horde von Knoch'nbrächa, dem neu ernannten Waaaghboss, der auf seinem neuesten Haustier, dem Lindwurm Giftspucka, in die Schlacht ritt!
"Vorwärts Jungz! Knoch'nbrächa is jetz da Boss und wir wolln den Mänschenz ma zeig'n wo da grüne Hamma hängt!!!"

Und so rannten die Überlebenden Glumhofs ihren Kumpelz entgegen, konnten jedoch erst darauf hoffen sich zu sammeln, wenn sie die Linie der anderen Grünlinge erreicht hatten.
Doch der imperiale Greif war ebenso nah wie diese.



Die Grünlinge ließen eine Bresche in ihrer Schlachtformation, um die Glumhof-Goblins notfalls passieren zu lassen.
Die Flanken wurden von je einem Orkwagen gesichert.
Von links nach rechts folgten 6 Trolle, Knoch'nbrächa, 47 Nachtgobbos, kleinem Schamanen (St.2) und Gargboss.
Hinter den Trollen folgte ein 45er Trupp Nachtgobbos mit Meistaschamane und Gargboss.
Rechts daneben ein 30er Orkblock mit ASt.




Weit hinter dem Greif folgte der Rest der imperialen Truppen.
Linker Hand wurde eine Salvenkanone aufgebaut, davor eine Abteilung Hellebardenkämpfer und Schützenreiter.
Rechts daneben folgten Bihandkämpfer eine Abteilung Freischärler, Schwertkämpfer mit S4 (Überlebenden-Bonus) und eine Abteilung Musketenschützen.
Noch weiter rechts formierten sich die Ritter. Vor Ihnen einige Flagellanten und dahinter die Großkanone.




Die Imperialen Verfolger erhielten den ersten Zug und rückten verhalten vor. Die Schützenreiter brachten sich in eine bessere Schussposition durch ihr Vorstoßbewegung.
Der imperiale Magus entschied sich für einen großen Feuerball in Richtung der Trolle. Vom Verfolgen noch völlig verausgabt legte er jedoch zu viel Energie in den Zauber. Dieser bahnte sich mit totaler Energie seine Bahn, konnte jedoch nur zwei Lebenpunktverluste verursachen.
Der Kontrollverlust kostete den Magus all seine magischen Kenntnisse.
Der imperiale General verfluchte den idiotischen Magiewirker und sah sich der magischen Übermacht der Grünlinge ausgesetzt.
Doch die Grünlinge würden einen Rückzug nicht zulassen und so musste er trotz dieser Bedrohung Moral und Kampfkraft der Truppe erhalten um die Schlacht doch noch zu seinen Gunsten zu wenden.
Das imperiale Feuer tötete einige der fliehenden Nachtgoblins.
Als die Kanone auf die Goblins anlegte lächelte der imperiale General bitter. Gleich würde die Kugel eine Bresche in die Reiche der grünen Wichte schlagen.
In hohem Bogen flog die Kugel heran und senkte sich auf den Kopf des letzten Goblins in der fliehenden Truppe. Dann bohrte sie sich mit einem dumpfen Geräusch in den Waldboden und blieb dort stecken. Der Goblin, der eben noch an dieser Stelle stand traute seinen Augen kaum, begriff dass er dank Gorks Willen überlebt hatte und fing an irre zu schreien, auf die Kugel zu spucken und schließlich gegen sie zu treten. Dabei rief er unentwegt "Grün! Grün! Grüüüüüüün!!!"

Während das Lachen des imperialen Generals erstarb, krümmte sich Knoch'nbrächa lachend auf seinem Lindwurm.
Als er sich gefangen hatte brüllte er
"Aaaaangriff!"
und seine Truppe gehorchte.
Alle Einheiten rückten vor.
Der Meistaschamane wirkte grüne Magie und so konnten sich die Schützenreiter beinahe gar nicht mehr bewegen und wirkten stark benebelt.
Der kleine Schamane wollte nicht nachstehen und schoss einen Magiewirbel in Richtung der mittlerweile im Pilz-Wald stehenden Flagellanten.
Der Wirbel stoppt kurz vor der Einheit, würde jedoch evtl demnächst über sie hinwegziehen.

Die Antwort des Imperiums auf den grünen Ansturm bestand aus vorsichtigen Umpositionierungen.
Die Flagellanten waren in Angriffsreichweite des rechten Goblinregimentes. Jedoch muss sie ein rudimentärer Selbsterhaltungstrieb vor einem Ansturm bewahrt haben, denn es gelang ihnen, statt durch den Magiewirbel anzugreifen, weiter durch den Wald zu laufen.
Der Greif landete in einem Blutforst in der linken Flanke der grünen Horde und bedroht nun diese. Die hervor gelockten Fanatics waren durch dazwischenstehende Mauern keine Bedrohung.
Die Schützenreiter zogen sich weiter zurück.
Ohne Magie mussten sich die Truppen auf das Können der Schützen verlassen. Jedoch erzielten diese nur wenige Verwundungen und als die Kanone auf den Lindwurm anlegte gab es einen gewaltigen Knall und einen Krater, wo vorher die Kanone war.

"Weitaaaaaa!"
Schrie Knoch'nbrächa und trieb seine Mannen voran.
Die rechten Nachtgobbos mit dem kleinen Schamanen griffen die Flagellanten an.
Die Glumhof-Goblins sammelten sich.
Der Magiewirbel zog weiter in Richtung der imperialen Linien.
Im Nahkampf konnten sich die Goblins gerade so behaupten und hatte nun gute C



Nun wurde es Zeit für die ersten Gefechte.
Der Greif griff die Glumhof-Goblins an.
Die Ritter begaben sich in Angriffsdistanz. Die Schützenreiter zogen sich an den Rand des Schlachtfeldes zurück, um Distanz zu den Trollen zu gewinnen.
Die Salvenkanone schoss. Nicht mit dem ersten Rohr, aber mit dem zweiten, aber nicht mit dem Dritten. (grandiose 4 von 30 möglichen Schuss erreichten den Gegner) In der Furcht vor den nahenden grünen Horden musste jemand das Schießpulver nass gemacht haben.
Im Nahkampf überrannte der Greif die Glumhofgoblins und preschte quer durch die grünen Reihen in den linken Orkwagen.

"Hmmh?, Wat is da los??? Gitkilla, kümma dich um dat komische Geflügel in unser'n Reih'n!!"
Dachte Knoch'nbrächa eben noch, dass die linke Flanke gesichert wäre, musste er nun diesen Riesenhahn in seinem Rücken erdulden.




Die Trolle stürmten auf die Schützenreiter zu, welche versuchten den Ansturm durch Stehen und Schießen zu stoppen. Es sollte ihnen nicht gelingen. In einem ebenso kurzen wie blutigen Gemetzel wurden sie dahin gerafft und die Trolle nahmen die Salvenkanone ins Visier.
Giftspucka weigerte sich einen von Knoch'nbrächa befohlenen Angrifff durchzuführen. Während das Ungetüm langsam voran stapften drosch Knoch'nbrächa wie von Sinnen und außer sich vor Wut auf dessen Schädel ein. Giftspucka schien es nicht zu bemerken.
Gitkilla fiel dem Greifen in die Flanke.
Der ASt-Mob rückte vor.
Der rechte Streitwagen scheiterte an einem Angriff auf die Ritter.
Gitkilla hatte sein Ziel erreicht, doch als er mit dem Schwert ausholte, hieb der Ritter darauf auf ihn ein und zerfetzte seinen kleinen grünen Leib.
Der Greif zermalmte schließlich den Orkwagen und konnte durch das Überrennen außerhalb der Sichtweite des Goblinblockes gelangen.


Das Imperium agierte noch immer vorsichtig, doch die Entscheidung nahte. Es folgten nur wenige Bewegungen und keine Angriffe.
Die Musketenschützen dünnten den Orkblock ein wenig aus.
Die Salvenkanone explodierte und Schoss einen gewaltigen Kugelhagel in Richtung der Trolle. Diese erlitten jedoch dank ihrer Fähigkeit zur Regeneration nur wenige dauerhafte Wunden.

Knoch'nbrächa wollte erneut die Einheit vor sich angreifen, scheiterte jedoch erneut. Sein Geschrei war ohrenbetäubend.
Die Trolle griffen die Abteilung Freischärler in der Flanke an und trieben sie in die Flucht. Zu begriffststutzig um zu begreifen was zu tun ist stolperten sie lediglich drei Zoll hinterher und waren von Feinden umringt.
Nach einer halben Ewigkeit wurde der Flagellantenblock endlich niedergerungen. Der Gargboss des Gobboregimentes zeichnete sich hier besonders aus, da er in vier Nahkampfphasen mit 12 Attacken (Treffen und Wunden auf 3) genau einen Flagellanten tötete.

Es folgte die große Stunde des Imperiums.
Von Wagemut und Zuversicht erfüllt, entschlossen sich die imperialen Befehlshaber zu einem Großangriff, um die Schlacht, die auf Messers Schneide tanzte, zu ihren Gunsten zu wenden.
Die Bihandkämpfer fielen den Trollen in die Flanke.
Die Schwertkämpfer nahmen die Trolle in der Front.
Die Ritter stürmten auf die überlebenden Goblins des Flagellanten-Kampfes zu.
Der Greif senkte sich auf den rechten Orkwagen.
Und schließlich stürzte sich die Abteilung Hellebardenträger todesmutig auf den 45er Nachtgoblinblock.
Der Greif zertrümmerte den Orkwagen und fiel den Goblins, die ohnehin von den Rittern arg bedrängt wurden, in die Flanke.
Ritter und Greif schlugen die Goblins in die Flucht und machten sie nieder.
Die Hellebardenträger wurden erschlagen, konnten jedoch zuvor den Großschamanen töten.
In einem unübersichtlichen Hauen und Stechen schlugen die imperialen Truppen auf die Trolle ein. Doch nur wenige Schläge waren geeignet den Trollen ernste Wunden zuzufügen. Nachdem beide Seiten sich verausgabt hatten, hingen Wohle und Wehe der Schlacht am Verhalten der Trolle. Aufgrund des Kampfergebnisses konnten diese nur auf die vier stehen bleiben. Der ASt war wenige Meter zu weit entfernt, um helfen zu können.
Knoch'nbrächa hegte bereits Groll und die Nachtgoblins hörte man tuscheln. Doch waren die Trolle noch immer wie umnebelt, diesmal jedoch bewahrte sie ihre Schwerfälligkeit vor dem sicheren Ende. Mit einer Drei hielten sie der Macht des Ansturms stand.




Nun schlug wider Erwarten die Stunde der Grünlinge!
Knoch'nbrächa flog in den Rücken der imperialen Linien um diese im Rücken oder den Flanken bedrohen zu können.
Die Nachtgoblins rammten in die Flanke des Schwertkämpferblockes und verhedderten ihre Feinde bis zum Ende der Schlacht in Wurfnetze.
Der ASt-Mob drängte weiter nach vorn um bald die Musketenschützen angreifen zu können.
Der Kampf der Trolle und Goblins endete unentschieden und ging weiter.

Die imperialen Musketenschützen versuchten erneut die Orks auszudünnen, konnten jedoch nicht annähernd genug Verluste verursachen.
Die Ritter konnten dem Ende der Schlacht nur noch zusehen.
Der Greif flog in das Geschehen, konnte jedoch nicht mehr angreifen.
Noch immer rangen Trolle/Bihänder/Schwertkämpfer und Nachtgoblins miteinander. Es wollte den imperialen Truppen trotz tapferen Kampfes nicht gelingen zu obsiegen.

Nun folgte der (grüne) Hammerschlag!
Knoch'nbrächa fiel den Schwertkämpfern in die Flanke, die Orks fielen über die Musketenschützen her.
Beide Kämpfe wurden deutlich gewonnen und das Rückgrat der imperialen Armee durch die Eroberung der Armeestandarte gebrochen.
...



"Rüüückzuuuug!" ertönte der Ruf des imperialen Generals und sein Greif erhob sich über die Ritter und Baumwipfel hinweg.
Die Ritter folgten dem Ruf und galoppierten in halsbrecherischem Tempo durch den dichten Wald, um der Horde zu entgehen.
Die Flucht vom Schlachtfeld dauerte nicht lang.
Die Orks machten sich lieber über die zersprengten Reste der imperialen Armee und deren Verwundete her.
In der folgenden Nacht und den Nächten darauf hallte der Wald von den dumpfen Schlägen der Kriegstrommeln wieder.
Angestachelt durch seinen Sieg brannte Knoch'nbrächa auf die nächste Schlacht.
Mit jeder Nacht wurden es mehr Trommeln und der dumpfe, unheilvolle Hall immer lauter.

Die Bewohner Glumhofs kauerten sich des Nachts in die Reste ihrer Siedlung.
Mit jedem Tag trafen neue Rekruten im Dorf ein und das Dorf verwandelte sich in eine Zeltstadt .
Während alle trübsinnig auf das Losbrechen der Schlacht warteten gab es einen Mann, der geradezu aufzublühen schien. Der Priester Sigmars wurde nicht müde seine Litaneien zu predigen.
Seine Zuversicht war es, die neuen Mut in den Herzen der Menschen erwachen ließ.
Schon bald würde sich das Schicksal dieses Dorfes und des gesamten Landstriches entscheiden...

KAPITEL 4: Entscheidung vor den Toren Glumhofs


"Kanone bereits machen!", "Schützenreiter auf die rechte Flanke!", "Ritter und Flagellanten, linke Flanke sichern!", "Haltet den Riesen im Zaum, ich will keine Probleme!", "Abteilungen, Schwert und Bhandkämpfer ins Zentrum ind voooooooorwärts!"


-Vor den Toren Glumhofs formierten sich die Reste des imperialen Entsatzheeres. Nach dem Verlust der Hauptstreitmacht im Gebirge war es lediglich ein Bruchteil der ursprünglich entsandten Truppen. Von irgendwoher hatten einige Kundschafter einen Riesen in das Lager der Soldaten gebracht und dem Magier gelang es sich seine Dienste zu erkaufen. Dennoch standen die Chancen schlecht gegen die anstürmende Horde der Grünlinge. Sollten die letzten Verteidiger scheitern, würden Glumhof und seine Ländereien für lange Zeit in der Hand der Grünhäute bleiben. Das Imperium war von Feinden umgeben und Glumhof zu unbedeutend eine große Streitmacht mitsamt Dampfpanzern oder gar Kriegsaltären zu entsenden.
Mit flauem Gefühl im Magen erwarteten sie den Ansturm der Orks.




Mit lautem Krachen und unter den Stimmen vieler Kriegstrommeln brachen die Orks aus dem Gebirgswald. Jedoch stürmten sie nicht wie gewöhnlich kopflos auf den Gegner zu. Irgendetwas hielt sie auch davon ab sich ständig untereinander zu streiten. Doch was das war konnten die Menschen nicht sofort erkennen.
Auf der linken Flanke bahnten sich Spinnenreiter ihren Weg durch einen Wald und rollten zwei Streitwagen auf das Schlachtfeld. Weiter links überwanden zwei große Orkregimenter und zentral ein großer Haufen Trolle die Überreste eines geschleiften Außenpostens. Eilig errichteten Goblins eine mobile Steinschleuder hinter den Reihen ihrer großen Vettern. Auf der rechten Flanke erschienen erneut Spinnenreiter und ein weiterer Streitwagen.
Als die Reihen aufmarschiert waren hielten sie plötzlich inne und schienen auf etwas zu warten. Nach und nach verstummten die Kriegstrommeln, bis die Reihen der Orks unbeweglich dastanden und in Stille warteten.
Dann verdunkelte sich der Himmel und mit markerschütterndem Schrei landete ein Lindwurm samt Waaaghboss vor der Schlachtlinie. Anschließen marschierte eine Kohorte Schwarzorks schweigend auf das Schlachtfeld.
Das erklärte die Disziplin der Grünlinge. Sollte sich ein Orks oder Goblin daneben benehmen (wie es ihrer Natur entsprach) würden diese furchteinflößenden Exemplare ihrer Art nicht zögern und ihn und seine Einheit mit brutalen Axthieben zur Ordnung rufen (sprich erschlagen).



Dann setzten sich die Orks zuerst in Bewegung. Geschlossen wie ein Mann rückten sie vor und schlugen die Kriegstrommeln nun in ohrenbetäubendem Lärm.
Zwar wurden noch keine Verluste auf Seiten der Menschen verursacht, doch der entschlossene Vormarsch beeindruckte diese bereits. Dieser Kampf würde härter werden als gedacht.

Dann rückten auch die Menschen verhalten vor und deckten die Grünlinge mit Salvenfeuer ein.
Dennoch gelang es ihnen nicht nennenswerte Verluste zu verursachen.
Der Magier konzentrierte seine Feurmagie auf die anrückenden Trolle, die offensichtlich größte Bedrohung der ersten Welle. Doch der Vormarsch der Orks musste ihn aus der Fassung gebracht haben. In einer überbordenden Welle magischer Kraft schleuderte er Feuer gegen die Trolle, konnte jedoch nur einen ausschalten. Dann kostete ihn die Rückkopplung der Energien einen Teil seiner Lebenskraft und seine Magiekenntnisse.



Noch immer trommelten die Orks und sie steigerten sowohl Tempo als auch Lautstärke nochmals.
Wieder rückten sie vor. Diesmal brachten sie die gesamte Front in Angriffsreichweite.
Magie und Beschuss dezimierten die Schützenreiter und Flagellanten.

Die Imperialen konnten sich nur noch auf den Ansturm vorbereiten. Die Schlüsselrolle hierbei fiel der Salvenkanone zu. Deren todbringende Salven könnten den Angriff ins Stocken bringen.


Der Riese begab sich in eine günstige Angriffsposition in der Flanke der Orks.


Da der Magier sich zurückziehen musste legte die Salvenkanone auf ein Orkregiment an und schoss.
Fehlfunktion, ein Zischen, dann Stille und BUUUUMMMMMM
Als sich der Rauch legte, waren von Maschine und Besatzung nichts mehr zu erkennen.

Nun griffen die Orks an.
Die beiden Streitwagen erreichten den Riesen trotz der recht großen Entfernung und es gelang ihnen den Riesen mit ihren Sensenrädern zu Fall zu bringen. Der Reise stürzte nach hinten über und schlug hart mit dem Kopf auf den Boden. Durch den Schwung preschten die Streitwagen weiter und rissen mit ihren Sensen entsetzliche Wunden in den weichen Bauch des Riesen. Als sie schließlich ihre Zugtiere bremsen konnten und sich umsahen regte sich der Riese bereits nicht mehr.
Der gesamten Front der Orks (beiden Orkregimentern und den Trollen) gelangen ihre Sprints zum Angriff auf die imperialen Reihen.

Unter dem Druck dieses Ansturms brach jeglicher Kampfeswillen der Menschen und sie brachen in Panik aus.
Selbst die Elitekrieger erkannten, dass diese Schlacht verloren war und ließen ihre Waffen und Schilde fallen.
Auf der anschließenden Treibjagd verloren noch viele Männer ihr leben.

Glumhof war für die Menschen verloren.

Ende.