Breakthrough

21. Panzerdivision (Deutsches Afrika Korps) vs. 8. Army, Heavy Amoured Squadron (Great Britain)================================================================================================

Overview
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Date played: Montag, 28. Dezember 2009

21. Panzerdivision (Deutsches Afrika Korps) --------------------------------------------
General: Sven

HQ:
(CC) Panzer IV F2, Company Command Tank [250 points]

(2iC) Panzer III J (late), 2iC Command Tank [0 points]

Combat Platoons:
(T1) 3 Panzer IV F2 and Panzer III J (late), 1. Panzer Platoon [395 points]


(T2) 3 Panzer III J (late), 2. Panzer Platoon [315 points]


Divisional Support:
(ARI) 4 10.5 cm leFH18, Motorised Artillery Battery [245 points]

(AT) 2 Dianas, Tank Hunter Platoon [140 points]

(8.8) 8.8 cm FlaK 36 Gun, Heavy Anti Aircraft Platoon [130 points]

Total: 1475 points
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8. Army, Heavy Amoured Squadron (Great Britain)-----------------------------------------------
General: Philipp

HQ:
(CC) Grant Tank, Company Command Tank [185 points]

(2iC) Grant Tank, 2iC Command Tank [0 points]

Combat Platoons:
(T1) 3 Sherman and Grant Tanks, Sherman Platoon [320 points]

(T2) 3 Grant Tanks, Grant Platoon [280 points]


Weapons Platoons:
(ATG) 5 6pdr Anti Tank Guns, Anti Tank Gun Platoon [185 points]


Divisional Support:
(RHA1) 4 25pdr Artillery Guns, 1. Royal Horse Artillery Battery

(RHA2) 4 25pdr Artillery Guns, 2. Royal Horse Artillery Battery [420 points]


Air Support:
(AIR) Hurricane II D, Air Support [100 points]


Total: 1490 points
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Aufstellung



Hier einige einleitende Worte zur Mission und der Aufstellung, damit auch der Nicht-FOWler den Bericht versteht:

Die Mission nennt sich Breakthrough (Durchbruch).

Der Angreifer, hier die Deutschen, wollen die schwache britische Frontlinie durchbrechen, indem sie von ihrer Aufstellungszone im Nord-Osten zu den Missionszielen im Süd-Westen vorstoßen.

Wie zu sehen ist, stellt der Brite in den diagonal gegenüberliegenden nord-westlichen und süd-östlichen Vierteln auf.

Interessant ist hier, dass in dem Viertel, in welchem sich die Missionsziele befinden keiner aufstellen darf. Die Missionsziele befinden sich also im Niemandsland hinter der britischen Frontlinie.

Aufstellung des Briten:

Aufgrund der Missionsregeln, ist der Brite gezwungen eine Panzereinheit in Reserve zu lassen. Die britische Reserve kommt über die markierten Bereiche am Rande ihrer Aufstellungszonen. Die Verstärkung kann bereits ab der ersten Runde erscheinen.

Philipp stellt die britische Panzereinheit und seinen CC-Panzer sehr offensiv auf und platziert sie in Deckung auf den Hügel auf der rechten Seite.
Der 2iC-Panzer steht ein wenig abgesetzt als Eingreifreserve.
Südlich des Hügels in der dortigen Siedlung hat sich eine Einheit mit vier Anti-Tank-Guns eingegraben, um die Deutschen gebührend zu empfangen, sobald sie über den Hügel vorstoßen.

In dem nord-westlichen Viertel geht die britische Royal-Horse-Artillery mit 8 Geschützen in Stellung. Da die 25-Pfünder über gute Anti-Tank-Eigenschaften im Direktschuss verfügen, müssen sie keinen frontalen Angriff durch die Panzer befürchten.

Außerdem hatten die Briten Luftunterstützung angefordert, für die jede Runde gewürfelt wird.

Die Deutschen:

Sven entschließt sich dafür, die Chance des ersten Schusses gegen die britischen Panzer zu nutzen und stellte so auf, dass sowohl seine Panzer (T1), sein CC und die AT Dianas sofort das Feuer eröffnen können, ohne sich zu bewegen.
Anschließend sollen die Panzer über die rechte Seite vorstoßen und unter Feuerschutz der Artillerie die Siedlung umgehen oder je nach Möglichkeit einnehmen, in der sich die 4 Tank-Guns eingegraben haben, um so in Richtung der Missionsziele zu gelangen.
Die 88er war so aufgestellt, dass sie aufgrund ihrer exorbitanten Reichweite die Mitte des Schlachtfeldes für jegliche feindliche Panzerbewegungen sperrte.

EDIT: Das 2. Panzerplatoon sowie der 2iC -Panzer bleiben in Reserve, führen eine Art Flankenbewegung durch und kommen verspätet, frühestens in Runde 3, über die Markierungen im süd-westlichen Viertel, also im Niemandsland. Hierdurch werden die dt. Reserven sofort mindestens ein Missionsziel bedrohen, sodass der Brite seine Verteidigungsstrategie auch auf die hinter seinen Linien erscheinde Einheit ausrichten muss.

Siegbedingungen:
Das Spiel endet zu Beginn von Runde 6 oder in einer späteren Runde, wenn
a) die Deutschen EINES der beiden Missionziele besetzt halten (innerhalb von 10cm ohne Gegner innerhalb von 10cm. Independet Teams/Tanks gelten dabei nicht)
b) sich keine deutsche Einheit innerhalb von 40 cm um eines der Missionziele befindet.
Gewonnen hat die Seite, die zu Beginn einer eigenen Runde die eigene Siegbedingung erfüllt.


Die Panzer IV F2...


...und die Dianas sind bereit.



RUNDE 1

Deutschland




Die 88er und die dt. Ari versuchen sich einzugraben, um so die Überlebenschancen bei den zu erwartenden Fliegerangriffen und dem britischen Ari-Beschuss zu erhöhen. Dafür mussten beide auf Beschuss verzichten. Das Eingraben klappt bei der 88er, nicht so bei der Ari.
Planmäßig schießen die Panzer III und IV auf das britische Panzer-Platoon. Unglücklicherweise geht trotz mehrere Volltreffer nur der eine Grant-Panzer in Flammen auf. Aufgrund der schlechten Ausbeute und dem zu erwartenden Gegenfeuer, ziehen sich die dt. Panzer im Rahmen ihrer Stormtrooper-Bewegung (Dt. Sonderregel: Auf 3+ 10cm Extrabewegung in der NK-Phase) aus der kritischen Gefahrenzone zurück. Indem sie die Distanz zu den britischen Panzern vergrößern.

(Anmerkung zu den Symbolen: Ein Explosionssymobol bedeutet, dass ein Modell getroffen,aber nicht zwangsläufog vernichtet wurde. Wenn es vernichtet wurde, ist noch ein Totenkopfsymbol hinzugefügt. Zerstörte Panzer bleiben als brennende Wracks auf dem Spielfeld zurück und sind permanent mit einem Totenkopf gekennzeichnet.)

England



Das britische Reserveplatoon erscheint nicht.

Und dann kam das Gegenfeuer. Das dt. Panzerplatoon bleibt unbeschädigt, dafür explodieren die nur leicht gepanzerten Dianas.
Die britische Ari bepflastert ebenfalls die Panzer und zerstören zum Entsetzen der Deutschen den Kommando- Panzer. Damit verlor Sven gleichzu Beginn seinen Kompaniechef. Ein herber Verlust. Der deutsche Vorstoß war bereits in der ersten Runde ernshaft gefährdet.

RUNDE 2

Deutschland




Diesmal schafft es die dt. Ari sich einzugraben, kann aber daher wieder nicht schießen. Der Beschuss der 88er auf die brit. Ari bleibt folgenlos, genauso wie der Beschuss des Panzer-Platoons gegen die britischen Panzer auf dem Hügel. Der Verlust ihres Kommandanten hatte den Deutschen offenbar schwer zugesetzt.
Der Panik nahe stormtroopern die Panzer weiter zurück, in der Hoffnung, so die nächste britische Schussphase zu überleben. Anstatt vorwärts ging es bislang nur Rückwärts.

England:




Dann überschlagen sich die Ereignisse.
Die britischen Reserven erscheinen im süd-östlichen Viertel und bewegen sich mit doppelter Geschwindigkeit in Richtung der Missionsziel, um diese vor der zur erwarteten dt. Reserve zu schützen.
Außerdem setzt die RAF zu einem Luftschlag gegen die dt. Panzer an. Gemeinsam mit dem Beschuss der britischen Panzer zerstören die Flugzeuge alle drei Panzer.
Zu allem Überfluss zerstört die brit Ari zwei dt. Ari-Geschütze und schwächt die dt. Ari-Batterie damit erheblich.
Nach nur zwei Runden war ist das Spiel so gut wie entscheiden…oder?! Die angreifenden Deutschen hatten sämtlich mobile Eineheiten eingebüßt, inkl. CC-Panzer und die halbe Ari-Batterie
Sven hatte ca. 800 Punkte Verluste erlitten, die einem britischen Grant-Panzer im Wert von ca. 90 Punkten gegenüber standen.
Zeit aufzugeben? Nein!



Die erfolgreiche britische Artillerie

RUNDE 3

Deutschland




Wenns nicht läuft, dann läufts nicht. Die dt. Reserven erscheinen nicht und somit hatte Philipp eine weitere Runde Zeit, die Verteidigung des Missionsziels weiter auszubauen…
Sven ist zur Untätigkeit verdammt. Die geschwächte Ari kann keinen Schaden anrichten.

England




Sämtlich britische Panzer fahren jetzt in Richtung der Missionsziele, um der dt. Reserve, wenn sie den kommt, ordentlich einzuheizen.
Luftangriffe und Ari-Bombardement bringen diese Runde nichts ein.



Einer der vielen vergeblichen Luftangriffe auf die 8.8er.

RUNDE 4

Deutschland





Endlich. Die deutschen Reserven (3 Panzer III und der 2iC-Panzer) treffen ein und stoßen forsch in Richtung des südlichen Missionsziel vor. Sven setzt alles auf eine Karte. Er schießt auf das Grant-Platoon, welches sich auf dem Hügel plaziert hat. Ein Panzer explodiert, die Besatzungen der anderen beiden werden zum Aussteigen gezwungen (Bailed Out = BO).

Die Ari schaltet ein Gun-Team in der südlichen Siedlung aus.



Die Reserve!

England




Die britschen Aktionen werden auf einem Mal hektischer. Ist da noch was drin für die Deutschen?
Die beiden BO-Grants steigen nicht wieder ein und bleiben somit kampfunfähig. Der 2iC-Panzer gesellt sich zu den Panzern auf dem Hügel. Der CC-Panzer versucht sich am Waldrand in eine gute Schussposition zu bringen und fährt sich dabei fest (Bogged Down=BD). Somit kann auch er nicht schießen.
Das Shermanplatoon prescht zurück und sucht sich ebenfalls eine gute Schussposition. Die Geschütze der Panzer und die Ari, die sich jetzt auch um die dt. Reserve kümmert, treffen zwar mehrfach, zerstören aber keinen einzigen dt. Panzer.

RUNDE 5

Deutschland






Jetzt kommt es drauf an. Die dt. Panzer verzichteten auf ihre Bewegung, um so ihre volle Feuerkraft entfalten zu können.

Es wird das Grantplatoon, sowie der CC-Panzer und die anrollenden Shermans aufs Korn genommen. Trotz einiger Treffer geht wieder nur ein Grant in Flammen auf. Das Grantplatoon muss einen Moraltest machen und besteht ihn auf die 4+ und bleibt somit im Spiel.
Das war zu wenig für die Deutschen.

England




Der BO-Panzer steigt wieder nicht ein. Somit befindet sich das Missionsziel im Besitz der Deutschen. D.h. entweder der dt. Panzer in der Nähe des Missionsziel muss zerstört werden, oder die Shermans müssen ebenfalls auf 10cm ran.
Philipp entscheidet sich für die erste, äußerst riskante Variante. Mit viel Glück zerstört er den vorderen dt. Panzer III und hält das Spiel somit am Laufen.

Das wäre um ein Haar der dt. Sieg gewesen.

RUNDE 6

Deutschland




Die 6. Runde hat begonnen. Ab jetzt kommt es darauf an, die Siegbedingungen zu erfüllen.

Beinahe hätte es für Svens Deutsche jetzt schon geklappt. Aber es geht weiter!

Ein dt. Panzer nähert sich erneut dem Missionsziel, um es zu besetzen. Beim Beschuss wird der letzte Grant-Panzer zerstört. Damit ist das erste brit. Platoon zerstört.
Die 8.8er zerschießt eine brit. Ari-Gun.



Die Panzerschlacht tobt heftig um das südliche Missionsziel.

England




Diesmal verlässt sich Philipp nicht mehr auf sein Glück und zieht mit den Shermans so vor, dass er das Missionsziel umkämpft hält.
Beim Beschuss wird der 2. Panzer des dt. Reserveplatoons zerstört. Somit wird auch ein MW-Test für den letzten deutschen Panzer der Einheit notwendig, denn Sven ebenfalls besteht

RUNDE 7

Deutschland




Sven geht volles Risiko. Obwohl die Shermans fast in die Seite seiner zwei verbliebenen Panzer (Platoonpnazer und 2iC-Panzer) gelangt sind, bewegt er sich nicht, sondern dreht nur die Türme, um die volle Schusszahl zu erhalten.
6 Schuss auf die Shermans. Ein Sherman explodiert…und der britische Moraltest wird wieder bestanden. Wieder riesiges Glück für die Briten. Wäre das letzte in der Nähe befindliche brit. Platoon zerstört worden, wäre der dt. Sieg in greifbarer Nähe gewesen.
Nun muss Sven dringend seinen Stormtrooper-Test bestehen, damit er seine Panzer besser ausrichten kann…doch er mißlingt…eine Katastrophe. Die dt. Panzer zeigen den Briten ihre schwache Seitenpanzerung…

England




Die britischen Panzer schießen auf die schwache Seitenpanzerung der dt. Panzer und zerstören die beiden letzten Panzer III…

Das Spiel ist entschieden. Die Briten haben einen Sieg davon getragen, der zunächst ungefährdet aussah, doch in letzter Minute noch auf der Kippe stand. Letztlich haben wieder einmal ein paar Würfel über Sieg und Niederlage entschieden.

ENDE


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